Das Mürtschenloch befindet sich am Mürtschenstock auf rund 2021 m.ü.M, etwa 31 m unter dem Grat. Wie das Martinsloch in Elm ist auch das Mürtschenloch oder Stockloch eine erodierte Karsthöhle von 11 m Höhe und 15 m Breite. Vom Kerenzerberg aus erscheint das Loch länglich zur Laufbahn der Sonne. In Mühlehorn selber verdeckt eine Felskante die Öffnung, so dass das Mürtschenloch nur noch rund 1/30 der Sonnenscheibenfläche ausmacht. Von der Hautpstrasse auf den Kerenzerberg (Bereich Hohrain-Vortobel) ist das Loch zeitweilig gar nicht mehr zu sehen. Erst im Stocken-Bödeli Quartier, Abzweigung Alte Kerenzerstrasse, zeigt es sich wieder in voller Grösse. in Obstalden von östlich des Schulhauses bis nach Walenguflen hat man einen ebenso uneingeschränkten Blick auf das Loch. Auf dem Kerenzerberg steht man als Beobachtende am selben Hang wie das Loch. Der Lichtstrahl gleitet daher in den Novembertagen sowie Ende Januar/Anfang Februar extrem flach über das Gelände. (Thomas Baer, Das Geheimnis des Mürtschenfensters, Artikel publiziert unter "Felsenlöcher"2007)
Es handelt sich um ein Sonnenuntergangsphänomen. Nachdem die Sonne am Gipfel verschwunden ist, taucht sie etwa eine Viertelstunde bis zwanzig Minuten später im Loch noch einmal auf.
In jungen Jahren waren wir (Fred Kamm und ich) auch einmal auf der Stogglochwand und im Stoggloch. Fotos haben wir keine geknipst.
www.kammaler.ch
www.tanzmunter.ch
www.apsarapublications.com
Martinsloch in Elm, Kanton Glarus
Martinsloch oder Heiterloch in Grindelwald
Fora digl Ela in Bergün am Piz Ela
Kreuzberglöcher im Alpstein
Grossmutterloch, Gastlosen-Kette, Sattelspitzen
Drachenloch, St. Lorenz am Mondsee, AT